Ein wegweisendes Urteil verpflichtet Facebook dazu, stärker als bisher gegen Hasskommentare vorzugehen.
Durch das heutige Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main wird das Unternehmen nun verpflichtet, aktiv dagegen vorzugehen. Für Opfer von Hasskriminalität ist das ein Wendepunkt von einer bisher nur theoretischen Möglichkeit zu einer wirksamen Verteidigung.
„Das Urteil ist eine Sensation. Das Gericht hat klargestellt, dass soziale Medien Verantwortung für den Schutz der Nutzenden tragen. Vor allem können sie nun nicht länger behaupten, dass die Last für das Auffinden rechtswidriger Inhalte allein bei den Betroffenen liege“
Sogenannte Hasspostings sind auf Social-Media-Plattformen wie Facebook verboten. Zudem gibt es gesetzliche Vorgaben. Doch ein Medienbericht zeigt nun: Das Unternehmen nimmt es mit der Löschung nicht ganz so genau.
Was genau sind Hasskommentare?
Es handelt sich dabei um einen Kommentar im Internet, der darauf ausgerichtet ist, den Hass gegenüber einer anderen Person zum Ausdruck zu bringen und diese zu beleidigen.
Wie kann ich gegen Hasskommentare vorgehen?
Sie können einen Hasskommentar zur Anzeige bringen. Hier lesen Sie, welche Tatbestände erfüllt sein können.
Wie werden Hasskommentare bestraft?
Ein Hasskommentar kann beispielsweise den Straftatbestand der Beleidigung erfüllen. Grundsätzlich werden Straftaten mit einer Freiheits- oder Geldstrafe sanktioniert.
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